Was Internetanbieter von Fluggesellschaften lernen können

Silvan Mundorf 29/11/2013

Flysky Work bietet Flüge ab Bern-Belp Flüge in über 20 europäische Ziele anAuf den ersten Blick hat das Internet und der internationale Flugverkehr nur wenig miteinander gemein. Auf den zweiten Blick offenbaren sich jedoch einige Parallelen. Beispielsweise hat sowohl das Internet und der zunehmende Flugverkehr dafür gesorgt, dass die Welt schrumpft und weit distanzierte Orte näher aneinander rücken. Mit dem Flugzeug können Strecken, die von hundert Jahren unbezwingbar waren, in wenigen Stunden zurückgelegt werden. Via Internet kann man mit Menschen auf dem ganzen Globus ohne Zeitverzögerung kommunizieren, Bilder und Videos versenden und über Kameras live vor Ort sein.

Wo sich die beiden Bereiche stark unterscheiden sind die Punkte Sicherheit und Lernfähigkeit. Am 11. September 2001 erlitt die Luftfahrtbranche einen schweren Schlag, von dem sieGingen von hier die Spähangriffe aus? sich nur sehr langsam erholte. Das Vertrauen in sie war gestört und Passagiere fürchteten um ihr Leben. Diese tiefe Krise wurde zum Anlass genommen die Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen und an Bord der Flugzeuge zu intensivieren und zu verschärfen. Selbst kleine Fluggesellschaften wie Flyskywork, eine Schweizer Airline die sich hauptsächlich auf den Transport von Geschäftskunden spezialisiert hat, muss strenge Auflagen erfüllen.

Passagiere müssen sehr gründliche Sicherheitschecks über sich ergehen lassenWas einst die Achillesferse des Flugbetriebes war, ist heute zu einer großen Stärke herangewachsen. Kein Verkehrsmittel ist statistisch so sicher, wie das Flugzeug.

Auch das Vertrauen in Internetanbieter erlitt im Zuge der PRISM Affäre einen starken Dämpfer. Millionen von sensibler Kundendaten wurden ausgespäht, ohne dass wir davon etwas erfuhren. Noch heute ist, trotz großen Anstrengungen der Medien, viele Wissen um die Ausspähaffäre im Unklaren. Wer genau wurde bespitzelt, wer profitierte davon und wer gab dies in Auftrag?

Leider haben die allermeisten Online-Anbieter aus diesem Desaster nichts gelernt. Es wird noch immer schlampig mit unseren Informationen umgegangen und eine zunehmende Zahl von Internetnutzern zieht es vor im WWW anonym zu verkehren. Dies kann ihnen kaum jemand übel nehmen. Wöchentlich jagt ein Datenleck das andere und immer ist der Leittragende der private Surfer, der keine Möglichkeit hat dagegen zur Wehr zu setzen.

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