WordPress – Ist das Content Management System für deine Webseite geeignet?

Thomas Jacob 29/07/2019

Du hast vielleicht schon gehört, dass WordPress die beliebteste Website-Builder-Plattform ist, aber vielleicht bist du dir nicht sicher, ob WordPress die richtige Wahl für dich ist. Im Gegensatz zu Wix, Weebly oder Squarespace ist WordPress 100% kostenlos. Deshalb wirst du bei der Suche nach einem WordPress Review kaum etwas Nützliches finden, da Blogger oft dazu neigen, Bewertungen für Produkte zu schreiben, von denen sie für eine Empfehlung eine Provision erhalten. Trotzdem haben wir uns dazu entschlossen einen ausführlichen Überblick über das CMS (Content Management System) zu geben und unter anderem auf Vor- und Nachteilen der Verwendung einzugehen, damit du entscheiden kannst, ob WordPress die richtige Wahl für deine Website ist.

Was ist WordPress?

WordPress ist der weltweit beliebteste Website-Builder. Es betreibt mehr als 34,1% aller Websites im Internet, das sind Millionen von Websites auf der ganzen Welt.

WordPress Nutzung weltweit

Verteilung der Webseiten nach CMS.
Quelle: W3Techs. (1. Juli, 2019). Top 10 Content-Management-Systeme (CMS) weltweit nach Nutzung für Webseiten im Juli 2019 [Chart]. In Statista. Zugriff am 29. Juli 2019, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/320685/umfrage/nutzungsanteil-der-content-management-systeme-cms-weltweit/

Es ist wichtig, dass du das CMS WordPress.org nicht mit dem Blog-Hosting-Service WordPress.com verwechselst. Unsere WordPress Rezension ist für die beliebte selbstgehostete WordPress Software, die viele lieben und benutzen (nicht der WordPress.com Hosting Service). Von nun an, wenn wir WordPress sagen, sprechen wir über die kostenlose Software WordPress.org.

WordPress begann als einfache Blogging-Plattform bereits 2003. Seitdem hat es sich zu einem Content Management System und einem Framework für die Anwendungsentwicklung entwickelt. Mit einfachen Worten, kannst du einfach jede Art von Website mit WordPress erstellen. WordPress ist eine Open-Source-Software, was bedeutet, dass sie für jeden kostenlos ist und jeder sie herunterladen und installieren kann. Jetzt denkst du vielleicht, warum ist WordPress kostenlos? Wo ist der Haken?

Screenshot Dashboard WordPress

Screenshot vom Dashboard WordPress

Kurz gesagt, es gibt keinen. Du kannst es für jeden Zweck verwenden und niemand kann deine Website aufgrund von Zensur oder einer Verletzung der Nutzungsbedingungen sperren. Du hast auch die Möglichkeit, WordPress ohne Einschränkung an deine Bedürfnisse anzupassen. Alles kostenfrei und ohne Werbung.

Kosten können durch andere Punkte verursacht werden. Dies sind z.B.:

  • Registrierungsgebühren für Domainnamen
  • Webhosting
  • Je nach Bedarf müssen möglicherweise Premium-WordPress-Themes oderPlugins erworben werden
  • Es gibt auch Anbieter, die ein professionelles Webdesign mit WordPress anbieten. Natürlich möchten diese auch bezahlt werden.

Werfen wir nun ein Blick darauf, was mit WordPress gemacht werden kann und wie es tatsächlich funktioniert.

Für welche Webseiten ist das CMS geeignet?

WordPress ist extrem flexibel, was der Hauptgrund dafür ist, dass es eine beliebte Wahl ist, eine Website zu erstellen. Du kannst WordPress verwenden, um fast jede erdenkliche Art von Website zu erstellen!

Screenshot WordPress Plugins

Es gibt tausende Plugins zur Erweiterung

Du kannst es verwenden, um einen Blog zu starten, eine Website für kleine Unternehmen zu erstellen, einen Online-Shop zu erstellen, eine Mitgliedsseite aufzubauen, Online-Kurse zu verkaufen, einen Marktplatz zu betreiben und vieles mehr.

Egal welche Art von Website du erstellen möchtest, die Chancen stehen gut, dass es dafür wahrscheinlich ein bestehendes WordPress-Plugin (Erweiterung) gibt.

Im Gegensatz zu anderen Website-Erstellern hält WordPress Design, Inhalt und Funktionalität voneinander getrennt. Dies ermöglicht die Datenübertragbarkeit. Mit anderen Worten, du kannst Inhalte unabhängig von dem von deinem verwendeten Design hinzufügen, das Design ändern, ohne deinen Inhalt zu ändern und neue Funktionen hinzufügen, ohne die anderen Bereiche zu beeinträchtigen. Diese strikte Trennung macht es leicht Dinge zu ändern, ohne das befürchtet werden muss, das die gesamte Webseite beschädigt wird.

Vor und Nachteile

Genau wie alles andere auf der Welt, hat WordPress seine eigenen Vor- und Nachteile, die du vor der Erstellung deiner Website berücksichtigen solltest.

Die Vorteile der Verwendung von WordPress überwiegen und würden einen eigenen Artikel verdienen. Hier ist eine Zusammenfassung der Vorteile:

  • WordPress ist kostenlos und gibt dir die volle Kontrolle über deine Website. Du besitzt und kontrollierst alle Dateien und Daten deiner Internetseite. Du bist auch nicht an ein Webhosting-Unternehmen gebunden und kannst deine Website überall hin umziehen.
  • Es bietet dir Zugriff auf eine große Sammlung von Plugins zur Erweiterung deiner Website. Durch die Vielseitigkeit der Plugins kann aus einer Seite alles gemacht werden, was du willst.
  • Du bist für deine Website verantwortlich, so dass du sie einfach halten und nur neue Funktionen hinzufügen kannst, wenn sie wächst. Dadurch kannst du die Website super schnell machen und alle ordentlichen SEO Best Practices nutzen, um neue Benutzer zu gewinnen.
  • Super einfach anzupassen mit Tausenden von Website-Designs und Themes zur Auswahl. Jeder von ihnen verfügt über verschiedene Anpassungsoptionen, mit denen du wirklich einzigartige Websites erstellen kannst. Einfach ausgedrückt, macht es den Aufbau einer Website simpel.
  • Aufgrund seiner Popularität verfügen fast alle gängigen Tools von Drittanbietern bereits über Integrationen für WordPress. Deine E-Mail-Marketing-Software, dein Lead-Generierungstool, deine SEO-Tools, deine CRM-Software und deine Zahlungs-Gateways funktionieren also vermutlich alle mit WordPress.

WordPress ist nicht perfekt. Es hat einige Nachteile, die du bei der Wahl deiner Plattform berücksichtigen solltest. Hier ist eine Übersicht der Nachteile von WordPress:

  • Du bist für deine Website verantwortlich. Das bedeutet, dass du auch für die Sicherheit, die Erstellung von Backups und die Installation von Updates verantwortlich bist. Du kannst alle diese Aufgaben automatisieren, aber sie erfordern trotzdem deine Aufmerksamkeit.
  • Du musst keine Programmierung erlernen, um WordPress zu verwenden. Allerdings werden einige Grundkenntnisse in HTML und CSS die Sache erheblich erleichtern. Dies ermöglicht einige Anpassungen, die zu weilen notwendig sind.

Fazit

Du kannst erkennen, dass WordPress sehr flexibel ist und eigentlich alle Aufgaben erfüllen kann, die du von einem CMS erwartest. Es sind beliebige Arten von Webseiten erstellbar und mithilfe von Plugins kannst du leicht zusätzliche Funktionen hinzufügen. Die Vorteile überwiegen die Nachteile deutlich und daher können wir die Nutzung von WordPress uneingeschränkt empfehlen.

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