Im Internet lauern viele Gefahren

Thomas Jacob 28/07/2014

Die Erfindung des Internets hat uns zweifellos viel Nutzen und vor allem Zeitersparnis gebracht. Doch leider gibt es auch immer mehr negative Faktoren im World Wide Web – vor allem für unerfahrene User, zum Beispiel Kinder.

Negative Webinhalte sind gefährlich

Kinder im Internet schützen

Kinder müssen im Internet besonders geschützt werden
© Jupiterimages/Creatas/Thinkstock

Die Gefahren im Internet sind vielfältig – betreffen aber insbesondere Kinder. Einige Seiten locken gezielt unerfahrene User, andere sind für Erwachsene zwar völlig okay aber für Kinder ein No-Go. Dazu zählen zum Beispiel für Kinder ungeeignete Inhalte. Das können Seiten mit pornographischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten sein. Erwachsene können das Gezeigte meist einordnen – Kinder erachten die Bilder hingegen als Realität und werden von diesen entsprechend beeinflusst. Meist sind die Anbieter solcher Websites gar nicht an einem jungen Publikum interessiert, der Content wird aber auch nicht blockiert, sodass Kinder Zugang dazu haben. Viele Seiten weisen darauf hin, dass die User volljährig sein müssen – doch das hilft bei der Neugier der Kleinen nur selten. Zudem können Kinder auch zufällig auf solche Seiten stoßen, indem sie zum Beispiel einen Werbebanner anklicken. Das kann bei rechtsradikalen oder anderen menschenrechtsverletzenden Inhalten richtig gefährlich werden. Manche Parteien versuchen durch das Internet neue Wähler zu gewinnen. Solche Webinhalte können bei den einschlägigen Stellen gemeldet werden. Die Verantwortlichen kennen sich mit den Gesetzen aus und können sagen, was erlaubt ist und was nicht. Manchmal ist eine Beschwerde aber auch nutzlos, da die Inhalte in der Form auch im Alltag zu sehen sind.

Gefährliche User im Internet

Eine weitere große Gefahrenquelle sind Chats. Diese üben meist eine besondere Anziehungskraft aus und verschaffen das Gefühl, völlig anonym zu sein. Oft treiben sich auf solchen Seiten gar keine Kinder, sondern Erwachsene herum, die sexuelle Anspielungen machen oder die jungen User sogar bedrängen. Andere geben sich hingegen als Kinder aus, fragen nach der Adresse des Chatpartners oder verabreden sich mit diesem. Selbst wenn Kinder nicht zu Opfern solcher Täter werden, so können sie im Chatverlauf doch oft den rüden Ton und die sexuell gefärbte Sprache miterleben, die sie verunsichern und verstören kann. Und auch die Weitergabe der persönlichen Daten muss nicht an Täter erfolgen. Es reicht schon, bei einem Gewinnspiel mitzumachen – und schon kriegt man unentwegt Werbung zugesandt. Es ist also enorm wichtig, Kinder über solche Gefahren aufzuklären.

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