LTE als Speed-Standard der Zukunft

Thomas Jacob 03/02/2014
Video-Chat dank LTE kein Problem

© futureshape – flickr.com

Es hat ein wenig gedauert, bis im letzten Jahr LTE wirklich in aller Munde war. Vodafone, O2 sowie die Telekom haben bereits ihre Leitungen umgestellt und erweitert, um so vielen Kunden wie nur möglich LTE zu ermöglichen. Die Einführung ist heute schon vier Jahre her, und seitdem hat sich einiges getan. Während es damals fast noch ein Mythos war, an den wirklich nur Smartphone-Besitzer glaubten, die direkt von einer neu aufgebauten Funkverbindung profitieren konnten, wird LTE sicherlich bald zum neuen Standard werden und UMTS ablösen.

LTE steht für eine Geschwindigkeit von 50Mbit/s im Mobilfunknetz und stellt die am schnellsten wachsende Mobilfunktechnik überhaupt dar. Sie soll das standardisierte UMTS in den nächsten zwei Jahren ablösen. In großen urbanen Ballungsräumen sind jedoch schon LTE-Netze mit einer maximale Geschwindigkeit von fast 150Mbit/s möglich. Besonders vorteilhaft ist dies natürlich für die Provider, die selbst die Infrastruktur installiert haben (in diesem Falle also Vodafone, O2 und Telekom), da sie diese entsprechend bewerben können, um eine höhere Zahl an Kunden zu generieren.

Router-Technologie passt sich an

Bei den neusten Smartphones ist LTE schon Standard

©LGEPR – flickr.com

Diese Geschwindigkeiten wären allerdings nicht möglich, wenn nicht auch die Hardware entsprechend mitziehen würde. Der Marktführer AVM hat bereits 2012 seinen ersten LTE-Router vorgestellt, seit einiger Zeit sind sie neben Routern anderer Hersteller auch im deutschen Handel erhältlich. Besonders interessant ist solche Hardware vor allem in Gebieten, wo kein DSL verfügbar ist. Denn es gibt in Deutschland durchaus einige Regionen (meist im ländlichen, suburbanen Gebiet), in denen zwar keine DSL-Leitungen, dafür aber neuwertige LTE-Netzinfrastruktur vorhanden ist. Dies hat einen einfachen Grund: Die Netzprovider würden nicht zwei Highspeed-Internetmöglichkeiten in einem Gebiet platzieren, nur um den Kunden jeweils ein DSL- und ein LTE-Abonnement anbieten zu können. Die Investition in die doppelte Infrastruktur wäre für diese nicht rentabel.

Somit ist die Alternative, sich in einem solchen Wohngebiet neben dem LTE für das Smartphone auch einen LTE-Router für zu Hause anzulegen, optimal. Was die Sicherheit angeht, so orientiert sich beispielsweise die AVM Fritz!Box 6842 LTE an den WLAN-n-Modellen für DSL und VDSL. WPA, WPA2-Verschlüsselung sowie eine NAT-Firewall sind möglich. Ein komplexes Passwort, welches jeder für sich selbst festlegen und regelmäßig ändern sollte, um eventuellen Hackern einen Strich durch die Rechnung machen, ist dabei sebstverständlich.

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