LogiLink 3,5“ IDE externes Festplattengehäuse – alt trifft neu

Daniel 14/05/2012

Wenn man heute noch auf ein Komplettsystem mit IDE-Festplatte trifft, dann wird teilweise schon von „Nostalgie“ gesprochen. Tatsächlich findet man diese Art der Verbindung zwischen Laufwerken und Motherboard kaum noch vor und in neuen Komplettsystemen sind diese schlichtweg nicht mehr vorhanden.

Zwar gibt es vereinzelt noch Motherboards die mit einem IDE-Anschluss ausgerüstet sind, dies ist aber eher als Seltenheit zu betrachten. Ab und an kommt es jedoch im Bekanntenkreis vor, dass ich deren altes System absetzen soll und ein neues System aufsetzen muss. Häufig auch in Verbindung mit einem neuen Komplettsystem. 

LogiLink externes IDE-Gehäuse

Richtig mies wird es, wenn man kaum noch auf die alten Dateien zugreifen kann oder sich der Aufwand über die DOS-Ebene nicht lohnt. Also wird sich mal eben ein externes Gehäuse für IDE-Festplatten von LogiLink für rund 13 Euro gekauft und die IDE-Festplatte dort eingebaut.

Solange die Dateien nicht im Betriebssystem in den „eigenen Dateien“ des Administrators liegen, kann man ohne größere Probleme Datenbanken aus den verschiedenen Programmen und weitere Dateien sichern. Funktioniert einwandfrei und anschließend kann die Festplatte für zusätzliche Datensicherungen im neuen System genutzt werden, auch wenn natürlich die Geschwindigkeit nicht auf dem aktuellen Stand ist.

LogiLink externes IDE-Gehäuse

Also Gehäuse bestellt und innerhalb von zwei Tagen lag es im Briefkasten. Wie man unschwer erkenne kann, ist bei diesem Gehäuse alles wichtige dabei.

Lieferumfang:

– USB-IDE-Gehäuse
– USB-Kabel
– externes Netzteil
– Bedienungsanleitung
– kleiner Schraubendreher

Als Elektroniker habe ich fast immer irgendwo einen Schraubendreher liegen, aber hier wurde einer mitgeliefert. Ist zwar nur ein Cent-Artikel, aber immerhin wurde daran gedacht. Ausgepackt und das Gehäuse geöffnet. Anschließend die alte Festplatte eingebaut und verschraubt.

LogiLink externes IDE-Gehäuse

Spezifikationen:

– Gehäuse aus hochwertigem Aluminium (kann ich so nicht bestätigen, eher schlechte Verarbeitung)
– für 3,5“ IDE-Festplatten
– kompatibel zu USB 2.0 und USB 1.1
– kompatibel zu USB Mass Storage Class
– Plug & Play
– für alle Windows Versionen ab 98 und MAC OS

Der Einbau der Festplatte ist relativ schnell getätigt und auch angeschlossen ist sie sehr schnell. Wichtig ist jedoch noch zu wissen, dass auf die Jumper geachtet werden muss. Eventuell müssen diese anders gesetzt werden, damit die Festplatte auch als zusätzliches Gerät am USB-Steckplatz erkannt wird.

Mich würde aber viel eher interessieren, ob ihr ebenfalls auf veraltete Technik trefft und ihr Kunden habt, die gerne Daten mit diesen Methoden erhalten wollen?

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