Die Grundlagen des Pokerspiels – Es boomt durch die Einfachheit

Thomas Jacob 20/09/2016

Pokern ist weltweit sehr beliebt und wurde schon im 19. Jahrhundert gespielt. Auch in Deutschland boomt es seit Jahren und deutsche Profispieler, wie Pius Heinz haben große Erfolge zu verzeichnen.  Rechtlich wird das Pokerspiel, da man bei diesem Spiel in der Regel um Geld spielt, in den meisten Ländern als Glücksspiel angesehen. Aus diesem Grund gelten für das Pokerspiel viele Auflagen. Zumeist darf man ein Pokerspiel nur durchführen, wenn man eine Konzession besitzt.

Beim Pokern handelt es sich um ein Kartenspiel, was man mit 52 Karten spielt und bei dem jeder Spieler in der Regel fünf Karten, zum Teil wird auch mit zwei Karten pro Spieler gespielt, erhält. Diesen Karten wird ein bestimmter Wert zugeordnet. Durch viele Fernsehübertragungen ist das Spiel mit zwei Karten, das sogenannte Texas Holdem (die Regeln), sehr beliebt geworden. Dabei müssen die Spieler mithilfe der fünf „Gemeinschaftskarten“ in der Mitte, die als Hole Cards bezeichnet werden, und seinen zwei Karten zusammen das beste Blatt aus fünf Karten basteln.

Poker-Hand-Rankings

©Blaine Rumsey – flickr.com

Das beste Blatt, welches man beim Pokern erhalten kann, ist der sogenannte Royal Flush. Das ist eine Straße in einer Farbe (entweder Karo, Herz, Pik oder Kreuz), von der ein Spieler die Karten Zehn, Bube, Dame, König und Ass besitzt. Neben dem Royal Flush gibt es noch das Straight Flush sowie die einfache Straße (Straight). Bei diesen Varianten der Straße kann die Straße zum Beispiel auch mit einer Acht beginnen. Dabei ist der Straight Flush einfarbig und beim reinen Straight spielt die Farbe keine Rolle.

Neben den Straßen kann man beim Pokern auch Karten, wie zum Beispiel Achten oder Damen oder bestimmte Farben sammeln. Wenn man ein Blatt, welches nur aus einer Farbe besteht, hat, hat man ein Flush.

Die Wahrscheinlichkeit beim Pokern eine Straße, ein Flush, ein Full House oder ein Vierling zu erhalten, ist extrem niedrig und liegt, wenn man nur mit fünf Karten spielt, bei weit unter einem Prozent. Aus diesem Grund hat man auch mit einem anderen Blatt eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen.

Pokerhand

©David Wulff – flickr.com

Beim Pokern gewinnt immer der im Spiel verbleibende Spieler, der das höchste Blatt hat. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig der Spieler sein, derdas beste Blatt hat. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass während des Spiels Spieler aussteigen können.

Grundsätzlich sollte bzw. kann man aus einem Spiel aussteigen, wenn man ein schlechtes Blatt hat. Man kann aber auch weiterspielen und die Anderen durch bluffen aus dem Spiel drängen. Damit dies gelingt, muss man die Anderen davon überzeugen, dass man ein gutes Blatt hat und wie die Pokerspieler es nennen eine Geschichte erzählen.

Anfängern fällt das Pokern häufig schwer. Oft kann man ihnen aus dem Gesicht ablesen, ob sie ein gutes oder ein schlechtes Blatt haben. Aus diesem Grund empfiehlt es sich für Anfänger zu Beginn, um Spielgeld oder zumindest nur um kleine Beträge zu spielen. Zudem kann es für sie sinnvoll sein, an einem Onlinepokerspiel teilzunehmen.

Zum Erlernen des Pokerspiels bietet sich Online-Poker an

Bei einem Onlinepokerspiel, wo in vielen Fällen nicht um richtiges Geld gespielt wird, sitzt man den Mitspielern nicht direkt gegenüber. Online Plattformen, wo solche Spiele möglich sind gibt es sehr viele. Exemplarisch ist das NetBet Casino zu nennen, da dort viele Pokerspieler versammelt sind.

Poker online zu spielen hat unter anderem den Vorteil, dass man sich zum Beispiel nicht durch ein breites Grinsen, welches man auflegt, wenn man ein gutes Blatt erhält, verrät und erst mal das Spiel üben kann. Zudem hat Onlinepoker den Vorteil, dass sich die Pokerspieler nicht an einem Ort befinden. Ein paar weitere Tipps zeigten wir bereits hier.

Onlinepoker hat viele Vorteile. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte des Onlinepokerspiels noch nicht sehr alt. Sie begann erst in den 1990er Jahren in den USA. Anfang der 90er Jahre haben sich die ersten Pokerspieler, die sehr internetaffin waren, über Newsgroups ausgetauscht. Ein paar Jahre später haben sie dann über den Pokerserver gegeneinander gespielt. Hierfür nutzten sie den Internet Relay Chat. Dieses Spiel, bei dem nur Spielgeld eingesetzt wurde, ist mit einem heutigen Onlinepokerspiel nicht mehr zu vergleichen, da es damals nur Textadventures und keine hochauflösende Grafik gab.

Screenshot von Planet Poker Die erste klassische Onlinepokerplattform entstand erst im Jahr 1998. Damals wurde das Internetportal Planet Poker, bei dem man um echtes Geld spielen konnte, freigeschalten. Anfangs nutzten nur wenige Spieler Planet Poker. Mit der Zeit wurde diese Plattform jedoch immer bekannter und erfolgreicher. Dies führte dazu, dass immer mehr Anbieter für Onlinepokerspiele auf den Markt gekommen sind. Es gibt mindestens genauso viele Seiten, die solche Pokerplattformen vergleichen.

Um ein Onlinepokerspiel mit Echtgeldeinsetzen auf den Markt anzubieten, muss man in den meisten Ländern, da es sich beim Pokern um ein Glücksspiel handelt, eine Konzession besitzen. In vielen Ländern ist es schwierig eine Konzession für ein Onlinepokerportal, wo echtes Geld eingesetzt wird, zu erhalten. Aus diesem Grund befinden sich die Firmensitze der meisten dieser Portale in Ländern, die beim Glücksspiel nicht so harte Auflagen haben. An diesen Spielen können theoretisch auch Teilnehmer aus anderen Ländern teilnehmen. Ob eine solche Teilnahme legal ist, ist noch umstritten.

Kommentare (1)

  1. Pingback: Das Geheimnis des Erfolges von Texas Hold’em Poker - Technik, Trends & Web 2.0

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