Günstiges Web-Hosting dank Virtual Private Server

Thomas Jacob 31/01/2014

netzwerkWer für sein Internetprojekt preiswerten Webspace buchen möchte, in Sachen Flexibilität und Sicherheit aber keine Kompromisse eingehen will, sollte auf sogenannte Virtual Private Server (VPS) zurückgreifen. Bei VPS handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Server-Sharings, bei dem mehrere Webprojekte verschiedener Benutzer auf einer gemeinsamen physischen Maschine gehostet werden. Im Gegensatz zum Shared Webhosting, bei dem jedem einzelnen Benutzer lediglich ein eigenes Verzeichnis zugeteilt wird, laufen bei VPS-Angeboten mehrere virtuelle Server auf einer physischen Maschine, die Ihren Benutzern eigene Betriebssysteme und CPU-Instanzen bieten. Die verschiedenen VPS sind somit komplett voneinander abgekapselt, was erheblich mehr Sicherheit garantiert und es dem Webhoster ermöglicht, die Rechenleistung der physischen Maschine gerechter auf die einzelnen Benutzer aufzuteilen.

Die Vorteile eines Virtual Private Servers im Überblick

Virtuelle Umgebung

©IDIA_Lab – flickr.com

  • Technische Kapselung – Bei einem VPS ist der Webspace eines jeden Benutzers von dem der anderen Benutzer getrennt, sodass ein VPS mit einem abgeschlossenen Root-Server vergleichbar ist. Diese Kapselung garantiert allen Benutzern die vom Anbieter zugeteilte Performance, ohne dass sich schlecht funktionierende Scripte oder Abstürze auf dem VPS eines anderen Benutzers auf die eigene Serverleistung auswirkt.
  • Performance – Bei VPS-Angeboten bekommt jeder Benutzer seinen vordefinierten Anteil der CPU-Rechenleistung garantiert. Die Rechenleistung anderer Benutzer steht höchstens dann zur Verfügung, wenn diese sie gerade nicht benutzen bzw. sich deren Server im Leerlauf befinden. Zudem erhält jeder VPS-Benutzer einen eigenen Festplattenbereich und eigenen Arbeitsspeicher.
  • Sicherheit – Aufgrund der Kapselung ist jeder VPS-Server in puncto Sicherheit mit einem selbstständigen Root-Server vergleichbar. Ein ungewollter Zugriff von einem VPS auf einen anderen ist nicht möglich. Sicherheitslücken auf benachbarten VPS wirken sich nicht auf die virtuellen Server anderer Benutzer auf derselben physischen Maschine aus.
  • Flexibilität – Auf einem VPS steht es jedem Benutzer frei, Software zu installieren, zu programmieren und upzudaten, ohne dass auf andere Benutzer auf derselben physischen Maschine Rücksicht genommen werden müsste. Innerhalb der vorgegebenen Gestaltungsmöglichkeiten kann jeder seinen Server so anpassen, wie es das eigene Projekt erfordert.

Worauf Sie bei VPS achten sollten

Serverraum

©Tom Raftery – flickr.com

Virtual Private Server werden von einer Reihe verschiedener Hosting-Provider angeboten. Bei der Wahl des Webspaces sollten Sie jedoch nicht nur auf den Preis, sondern – vor allem bei anspruchsvollen Projekten – auf Qualität achten. Dazu gehört zum einen eine leistungsfähige Hardware und zum anderen ein umfassendes Serviceangebot. Achten Sie auf die Erreichbarkeit des Providers in Notsituationen und nützliche Sicherheitsfeatures wie Backup-Control-Systeme. Zudem sollten Sie sicherstellen das Ihr VPS gegen Zugriffe Dritter geschützt ist. Eine TÜV-zertifizierte Serverumgebung garantiert der Hosting-Anbieter Strato, dessen Serverfarmen der Deutschen Industrienorm ISO 27001 entsprechen. Über die VPS-Angebote dieses Anbieters können Sie sich hier informieren. Weitere Informationen zum IT-Grundschutz finden Sie unter diesem Link auf der Informationsseite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.

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