Elster wird zur Cloud bei der Steuererklärung
Daniel 07/11/2012In über einem Jahr ist es endlich soweit und die Steuererklärungen werden zum 01. Januar 2014 nur noch elektronisch übermittelt. Zumindest wollen dies die deutschen Finanzämter so und die wichtigen Belege und Dokumente sollen dann in der ElsterCloud abgelegt werden. Schon jetzt werden viele Rechnungen und Quittungen mit dem Smartphone festgehalten und können mit der Elster-App entsprechend abgespeichert werden. Dabei kann eine entsprechende Kategorie gewählt werden und anschließend landen sie verschlüsselt mit dem Elster-Zertifikat in der Cloud.
Über das ElsterOnline-Portal kann der Nutzer dann seine gesammelten Quittungen und Belege jederzeit einsehen und sie für die Steuererklärung bereitstellen. Im Formular „Eigenbelege“ werden diese dann mit zum Finanzamt geschickt. Durch die vorherige Kategorisierung werden sie gleich entsprechend eingeordnet. Doch bevor die Belegsammlung mit dem Smartphone so umgesetzt und akzeptiert wird, müssen die gesetzlichen Anpassungen noch erfolgen.
Ich arbeite zum Beispiel mit dem WISO Steuer-Sparbuch, wie ich es hier schon angedeutet hatte, und erledige damit meine Steuererklärungen. Die Belege werden zwar hinzugefügt, aber die Beträge muss ich rein theoretisch noch gesondert eingeben. Als Beispiel wären hier bei der Nebentätigkeit die Ausgaben in der EÜR.
Die Idee mit der elektronischen Erfassung der Belege erachte ich für sehr positiv. Wir kennen das sicher alle: Die Belege werden fein säuberlich gesammelt und abgeheftet und trotzdem fehlen uns am Ende noch einige Belege oder uns nervt die Zettelwirtschaft. Allerdings bin ich noch jemand, der gerne auch noch einige Daten offline auf Papier zur Verfügung hat und nicht unbedingt nur online darauf zugreifen möchte. ElsterCloud? Interessanter Name und bin gespannt ob es sich durchsetzen kann und alle Bundesländer zustimmen werden.
Quelle: heise.de
Kommentare (2)