3D Drucker sind die Zukunft und nun will auch HP mitmischen

Silvan Mundorf 23/03/2014

Der Markt der Zukunft wird immer mehr von 3D Druckern geprägt sein. Bereits jetzt werden etliche Produkte von den Präzisionsgeräten gefertigt, was neue Möglichkeiten in vielen Branchen eröffnet hat. Bisher hatte HP diesen Markt von Partnerunternehmen abdecken lassen. Nun will das Unternehmen selbst zum Akteur werden.

Viele Laien verstehen noch nicht so recht, wie ein 3D Drucker wirklich funktioniert. Dies liegt daran, dass zu starr an herkömmliche Drucker gedacht wird. Ein 3D Drucker fertigt aus einer Art Plastik Gegenstände, deren Pläne in digitaler Form vorliegen. Dabei geht es so präzise vor, dass es keine vergleichbare Herstellungsmethode gibt, die so günstige und dennoch hochwertige Waren liefert.

Es handelt sich um einen bereits jetzt gigantischen Markt. Schmuckhersteller, Prothesen und Kleinteile sind nur wenige Beispiele für Branchen die durch den 3D Druck revolutioniert wurden.

Aufwendige Schmuckstücke können per 3D-Druck gefertigt werden

Eva Lilije / pixelio.de

Nun kündigte HP an, dass im Jahre 2014 der Fokus auf dem zukunftsträchtigen Markt liegen wird. Der CEO des Unternehmens, Meg Whitman, sagte, dass HP einige große Probleme aktueller 3D Drucker lösen konnte und dieses Wissen und Zukunft in der Produktion eigener Drucker anwenden möchte. Diese sollen Enterprise Unternehmen angeboten werden. Auf Grund der hohen Preise der Fertigungsmaschinen sind 3D Drucker für Privathaushalte noch nicht realisierbar.

Zwar kann man bereits aktuell 3D Drucker mit dem HP Logo kaufen, diese wurden jedoch vom Partnerunternehmen Stratasys gefertigt und stammen nicht aus dem Hause Hewlett-Packard.

Mit wenigen Klicks entstehen komplizierte Produkte aus dem 3D Drucker

Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Investoren wurde bereits letzten Monat verkündet, dass HP im B2B Segment ein großer Aufschwung bevorstünde. Dies lege nicht nur an dem wachsenden 3D Drucker Markt, sondern ebenfalls an den Computern die das Unternehmen anbietet und die in letzter Zeit eine steigende Nachfrage erleben.

Immer mehr Unternehmen stellen den 3D Druck in den Fokus. Adobe ergänzte Photoshop beispielsweise um für den 3D Druck notwendige Elemente und bietet somit eine einfache Softwarelösung an.

Trotz der großen Hoffnung die in die neue Branche gesteckt werden gibt es auch einige kritische Stimmen. Citron Research warnte beispielsweise bereits vor Jahren davor, dass es sich um eine Blase handelt, die zu platzen droht. Die Möglichkeiten seien bei weitem nicht so facettenreich wie es von vielen stets behauptet wird. Bisher blieb diese Entwicklung jedoch aus.

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