Frankfurter Rundschau meldet Insolvenz an

Daniel 13/11/2012

Zwar ist heute nicht Freitag der 13., dafür aber ein rabenschwarzer Tag für die Frankfurter Rundschau und musste heute den Insolvenzantrag stellen. Die Insolvenz wurde heute Vormittag beim Amtsgericht angemeldet. Rund 500 Mitarbeiter sind davon betroffen, deren Gehälter jedoch bis Januar 2013 gesichert sein sollen. Damit ist es allerdings nicht die erste Zeitung die mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat, denn auch die „Financial Times Deutschland“ könnte bald Geschichte sein. 

Es könnte der Beginn einer aussterbenden Spezies sein, so könnte man meinen und etliche teilen diese Meinung. Viele Verlage stellen ihren produzierten Inhalt im Internet kostenlos neben ihrer bezahlten Zeitung zur Verfügung. Der Axel Springer Verlag reagiert darauf und wird ab 2013 beginnen bestimmte Inhalte auf bild.de nur noch kostenpflichtig zur Verfügung zu stellen. Gleiches gilt auch bei welt.de, doch dort soll dieser Schritt noch in diesem Jahr gestartet werden.

Ich habe nur auf diesen Moment gewartet und es war nur eine Frage der Zeit bis erste „große“ Verlage für ihre Ableger eine Insolvenzanmeldung stellen mussten. Eine Musterlösung für dieses Phänomen habe ich zwar nicht, aber in gewisser Weise scheinen sie sich den modernen Medien und den Zeichen der Zeit zu wenig anzupassen. Ich bin mal gespannt wer da noch folgen wird.

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