Asklepios Klinikum Schwalmstadt und meine Erfahrungen

Daniel 12/04/2011

Fehldiagnose Krankenhaus

Ganz ehrlich, wer im Schwalm-Eder-Kreis in eine Klinik fahren will, sollte sich genau umschauen und überlegen wohin er geht. Erst jetzt am Wochenende konnte eine Rentnerin eine „tolle“ Erfahrung mit dem Asklepios Klinikum in Schwalmstadt machen. Auch ich musste dorthin, nachdem ich mich im Training erneut am linken Sprunggelenk verletzt hatte. Dieses Mal gab es bei mir jedoch keine Fehldiagnose, ganz im Gegenteil zu den Jahren davor.

In über 13 Jahren Aktivität im Sport, habe ich erst jetzt meine dritte Verletzung erlitten, welche mich zu einer Pause zwingt. Ist nicht viel, doch viel ist es, wenn von den 3 Krankenhausbesuchen im gleichen Klinikum 2x eine falsche Diagnose gemacht wird. Sicherlich mag es auch daran liegen, dass in Homberg das Klinikum geschlossen wurde und vieles nur noch nach gefühlter Fließbandarbeit abgearbeitet wird. So kommt man einfach auch schnell an das tolle Geld und wird dabei ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.

Kommen wir zur ersten Fehldiagnose: Ein „Pferdekuss“ kennt sicherlich jeder oder? Früher als Kind, gab man sich diese aus Spaß und man hatte da so seinen Spaß damit. Wenn dies jedoch im Sport passiert und man dabei das komplette Gewicht auf das entsprechende Bein verlagert und zum Absprung schon abheben will (Handball), dann kann das schnell anders ausgehen. So war es bei mir der Fall. Der Oberschenkel schwoll enorm an und eine Bewegung war nicht mehr möglich. Ich kam ins Krankenhaus, lag dort einige Zeit bis endlich jemand kam und es wurde lediglich gesagt, wäre eine Prellung und würde nach wenigen Tagen wieder gehen.

Also ich fasse zusammen: Bein und das Knie schwollen enorm an und Bewegungen nicht mehr möglich und man spricht von einer Prellung? Gut dachte ich mir, bin also zum Hausarzt am nächsten Tag. Dieser schickte mich sofort wieder ins Krankenhaus mit einem Verdacht. Der Chefarzt kam nun dazu und schaute sich das Bein genauer an. Blut musste aus dem Knie entfernt werden und man behielt mich eine Woche da. Was es genau war? Ich fasse es nur kurz zusammen: Bluterguss am Oberschenkelmuskel mit enormer Blutstauung und angerissenen Muskelfasern. So in etwa lautete die Diagnose nach der zweiten Überprüfung. Eine Frechheit, dass man nicht gleich schalten konnte. Schließlich hätte es sein können, dass dieser Bluterguss die Durchblutung hätte verhindern können.

Nun gut, nicht jede Verletzung kann gleich richtig gedeutet werden und passiert schon einmal. Doch jetzt kommt der zweite Fall bei mir. Nachdem ich mit dem linken Fuß umknickte und der Fuß dick wurde, war mir sofort klar, das kann nichts gutes heißen. Erneut kam ich in das Asklepios Klinikum in Schwalmstadt und stellte mich den Ärzten. Obwohl sich ein Bluterguss unterhalb des Gelenks ankündigte, entschied der Arzt auf eine einfach Bänderdehnung. Ich ging also wieder am Montag zum Arzt – Spiele sind immer am Wochenende und da verletzte ich mich – und ließ es von einem Orthopäden kontrollieren. Dieser wies mich auf eine Fehldiagnose des Klinikums hin und teilte mir mit, dass es sich dabei um einen Bänderriss handelte. Ich suchte schließlich noch vorher selber mal nach Bänderriss und fand da ein ähnliches Bild des Blutergusses wieder, wie er sich an meinem Fuß befand. Also wieder eine Fehldiagnose des Klinikums.

Für mich steht damit eindeutig fest, bei einer erneuten starken Verletzung durch den Sport, werde ich das Asklepios Klinikum in Schwalmstadt meiden und mich einer speziellen Sportklinik widmen. Diese zwei Fehldiagnosen und einiger Zeitungsberichte zeigten mir auf, dass es dieses Klinikum für mich nicht mehr verdient hat, dass ich mich weiter dort behandeln lasse.

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