Handy verloren – back to me mit Code-No.com
Daniel 19/01/2012Eigentlich ist die Idee dahinter nicht mehr unbedingt neu und ich wage mich daran zu erinnern, dass es so etwas zu den Anfängen der Handys schon einmal gegeben hat. Ihr dürft mich da auch gerne eines Besseren belehren.
Jedenfalls durfte ich den Test bei Code-No.com – back to me mal durchführen. Dafür muss man sich im Shop ein Label zulegen, wenn man selbst sein Handy, MP3-Player, Regenschirm, Schlüsselbund oder Laptop nach einem Fund wiederbekommen möchte.
Ich habe damit mein HTC Desire HD ausgestattet und es unter code-no.com registriert. Geht recht einfach und habe eine passende Anleitung für euch erstellt.
Smartphone auf Code-No.com registrieren
Zunächst muss man sich ein Benutzerkonto mit den eigenen Daten anlegen und anschließend links im Menü den Punkt „Registrierte Gegenstände“ besuchen und dort hat man die Option den „Gegenstand zu aktivieren“ online über das Portal oder eben via SMS. Ich habe die Registrierung online vollzogen, da ich mich in diesem Augenblick sowieso auf der Seite befand.
Nachdem der Eintrag vollzogen ist, findet man sein Smartphone in der Übersicht wieder. Darin enthalten ist der aktuelle Status, die Nummer (Code) und das Datum der letzten Aktualisierung. Sollte das Gerät nun verloren gehen, kann man den Status selbst auf „Verloren“ setzen. Sollte der Finder sich später melden, kann man das Gerät auch zum Verkauf anbieten. Wobei dies eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache sein sollte. Ebenso kann es auch als „Gestohlen, Verkauft oder Verschenkt“ markiert werden.
Für einen richtigen Test hätte ich nun das Gerät meiner Freundin geben müssen und ihr mitteilen, sie solle die Seite besuchen und den Fund dort melden und anschließend das Smartphone Code-No.com zuschicken. Ich vertraue an dieser Stelle dem Anbieter und gehe davon aus, dass dieser, nachdem er das Paket des Finders erhalten hat, es auch dem wahren Besitzer zuschickt.
Smartphone gefunden und jetzt?
Auch dies probierte ich aus. Wie schon gesagt, habe ich bei diesem Test mein Smartphone nicht wirklich zu Code-No.com zugeschickt. Jedoch sollten andere Leser bei einem Fund wissen, welche Schritte sie zu tätigen haben.
Zunächst muss hierfür auch wieder code-no.com besucht werden. Anschließend gibt es oben rechts ein Suchfeld in dem der Code eingegeben und danach der Button „Gefunden“ betätigt werden muss. Danach gelangt man zur eigentlich Eingabe und gibt zunächst die eigene Email an. Als nächstes sollten noch ein paar Details zum Fund eingegeben werden. Wo man es gefunden hat und wann. So kann eine bessere Zuordnung geschehen und nicht das jemand auf die Idee kommt und den Code einfach auf ein anderes Gerät klebt.
Jetzt kommt jedoch der eigentliche Vorteil. Code-No.com verspricht Anonymität gegenüber dem Besitzer. Gerade wenn ein Schlüsselbund mit einem Code ausgestattet ist, sollte dies der Fall sein. Potenzielle Einbrecher brauchen nicht unbedingt die richtige Adresse. Wenn sie aber so ehrlich sind, können sie sich kostenloses Versandmaterial zukommen lassen, oder den Fund direkt „unfrei“ an Code-No.com schicken. Wenn der Besitzer beim Eintrag noch einen Finderlohn festgesetzt hat, dürfte sich der ehrliche Finder doppelt freue. Keine Kosten und zusätzlich noch einen Finderlohn. Ehrlichkeit muss belohnt werden.
Fazit:
Smartphones, Tablets und Laptops haben ihren Preis und Schlüssel von der Arbeit ebenso. Sollte man diese verlieren, ist schon genug Ärger vorhanden und vom finanziellen Verlust wollen wir gar nicht erst sprechen. Zwar klebt dieser Code nun am Deckel meines Smartphones, Zweifel aber noch ein wenig an ehrliche Finder. Immerhin haben Smartphones ihren Wert und bei Verlust trifft man hier doch eher selten auf ehrliche Finder.
Gegenüber den Kosten einer Neuanschaffung, sollte der Versuch mit rund 6 Euro pro Label probiert werden. Ich denke der Einsatz dürfte nicht hoch sein.
Aktuell könnt ihr bei Stefan im Blog ein Set mit jeweils 5, 3 oder 1 Code gewinnen.
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