3 Gründe warum die Faxfunktion bei ePost nicht überzeugt
Daniel 24/02/2011Seit August letzten Jahrs verwende ich nun schon den E-Postbrief und konnte bisher durchaus positive Ergebnisse erzielen. So konnte ich bisher schnell im Urlaub wichtige Briefe versenden lassen und war unabhängig von einer Postfiliale. Klar, dass auch die kostenlose Faxfunktion bei ePost ein nettes Gadget ist und man zusätzlich noch eine eigene Faxnummer erhält.
Doch nun hatte ich lange genug Zeit um diese zu testen und mir fallen da 3 Gründe ein, warum ich nach einer Alternative suche. Natürlich ist nicht alles schlecht, aber so manche Dinge sind durchaus verbesserbar.
Bisher nutzte ich die Faxfunktion, um schnell Dateianhänge, Verträge oder Kündigungen zu versenden. Somit konnte ich mir das Porto und Papier sparen. Eine Sende- und Empfangsbestätigung mit Kopie des Faxes erhält man dazu auch noch und hat einen Nachweis für seine Unterlagen. Wenn man nun bedenkt, dass diese Funktionen kostenlos zur Verfügung stehen.
Doch es geht mir hier weniger um die Vorteile, eher um die Nachteile, die die oben genannten Möglichkeiten einschränken und somit eher uninteressant machen.
1. Dateianhänge sind unleserlich
Die Dateianhänge sind wirklich unleserlich und können kaum entziffert werden, dabei kann die Qualität noch so gut sein. Aufgefallen ist mir dies, als ich immer wieder (bei so gut wie jedem Fax) eine Rückmeldung bekam, in der die Anhänge nicht gelesen werden konnten und extrem unscharf waren. Eingescannte Dokumente also Fehlanzeige. Somit fallen für mich die oben genannten Vorteile schon wieder ins Wasser. Es kam aber auch vor, dass ein Fax mit seinem Anhang gelesen werden konnte, aber nur, wenn bestimmte Teile sehr groß auf dem Din A 4 Blatt dargestellt wurden.
2. Nur Versand von PDF-Dateianhängen möglich
Nicht nur, dass die Qualität der versendeten Dokumente sehr schlecht ist, können nur PDF Dateien als Anhang versendet werden. Wer also mal eben eine Bild- oder Worddatei versenden will hat Pech gehabt. Der muss erst die Dateien in ein PDF-Dokument umwandeln und kann diese dann versenden.
3. Faxe kommen nicht an oder sehr spät
Auch der Versand selbst ist oft sehr zögerlich. Trotz Bestätigung, kam ein Fax trotz Bestätigung auch mal nicht an. Vor allem in der Anfangsphase war dieses Problem zu beobachten, mittlerweile dürfte dies jedoch der Vergangenheit angehören und zählte eher zu den Ausnahmen. Was aber keine Ausnahme ist, ist die Tatsache, dass ein Fax durchaus auch mit einer ordentlichen Verzögerung von ein paar Minuten bis hin zu wenigen Stunden sein kann.
Fazit:
Die kostenlose Fax-Funktion ist sicherlich ein sehr nettes und gutes Gadget, wenn es darum geht, herkömmliche „normale“ Faxe zu versenden. Sobald jedoch Dateianhänge hinzu kommen, kann man jedoch getrost darauf verzichten und sollte den Postweg wählen. Hier kann man sich dadurch viel Arbeit und Zeit sparen, denn ewige Nachfragerei, ob ein Fax angekommen ist oder nicht, kann auf die Dauer wirklich nervig werden.
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