Onlineshopping – Welche Gefahren drohen?
Daniel 14/12/2010Wer mich und meinen Blog kennt, der weiß, dass ich häufiger über Onlineshopping, Gutscheine und Shops berichte. Dieses Thema ist noch immer sehr brisant und gerade deshalb, habe ich euch einen Beitrag über die allgemeinen Gefahren im Onlineshopping aufgeführt.
Einkaufen vom heimischen Sofa ist nicht nur praktisch und bequem, sondern oftmals auch günstig. Nicht umsonst kaufen allein in Deutschland rund 31 Millionen Menschen regelmäßig über das Internet ein. Dennoch ist Vorsicht geboten. Gerade in den letzten Monaten häufen sich Betrugsfälle.
Ein genauer Blick kann schützen
Grundsätzlich gilt: Bevor ein Kauf getätigt wird, sollte man sich umfassend über den Verkäufer informieren. Verschiedene Auktionshäuser wie Ebay bieten ein Bewertungssystem an, mit dessen Hilfe sich schnell ein erstes Bild über den Verkäufer machen lässt. Hier wird detailliert festgehalten, ob der Händler in punkto Lieferzeit, Versand oder persönlichem Kontakt negativ aufgefallen ist. Soll hingegen bei einem Onlineshop eingekauft werden, lohnt auf jeden Fall ein Blick in das Impressum. Hier sollten neben Anschrift und Telefonnummer des Händlers auch Hinweise zu den Rechten des Käufers aufgeführt sein.
Schutz vor falscher oder mangelhafter Ware
Falsche Ware oder Artikel mit deutlich anderer Beschaffenheit als gewünscht sind der Albtraum eines jeden Onlineshoppers. Um sich vor derartigen bösen Überraschungen zu schützen, lohnt auch hier ein genauer Blick. Insbesondere sollten Artikelbeschreibungen sehr sorgfältig gelesen und zugehörige Fotos genau begutachtet werden. Teilweise kann auch zwischen verschiedenen Artikel-Ausführungen gewählt werden. Bleiben dennoch Fragen offen, hilft in der Regel der direkte Kontakt zum Verkäufer per E-Mail. Im Fall des Falles kann man auf diese Weise sogar nachweisen, dass die Zustellung eines falschen Artikels auf das Verschulden des Händlers zurückzuführen ist. Die Angabe der Lieferbedingungen und Versandkosten muss klar und eindeutig sein. Schwammige Angaben, besonders bei Käufen im Ausland, können ebenfalls für böse Überraschungen sorgen.
Bekommt man trotz aller Mühe ein falsches Produkt zugesandt, sollte der erste Weg der Kontakt zum Händler sein. Hier lassen sich oftmals Missverständnisse oder Fehler klären und beseitigen. Große Auktionshäuser wie Ebay bieten einen eigenen Service an, der im Falle nicht möglicher Klärung zur Regelung bemüht werden kann. Stellt sich auch hier kein Erfolg ein, bleibt letzten Endes nur der Weg zur Polizei oder zum Rechtsanwalt.
Möglichst sicher zahlen
Besonders beliebt ist die Zahlung per Rechnung oder Nachnahme. Beides wird allerdings nicht von allen Händlern angeboten. Bei dieser Option zahlt der Käufer die anfallenden Kosten erst nach Erhalt der Ware. Ist diese schadhaft oder falsch, kann er das Geld zurückhalten. Wählt man den meist genutzten Weg, die Überweisung, zahlt man den Kaufpreis vor Erhalt der Ware und hat im Reklamationsfall kaum eine Chance, seine Buchung rückgängig zu machen. Aus diesem Grund wurden Online-Zahlungsservices wie PayPal eingerichtet. Diese ermöglichen dem Käufer, im Fall des Falles sein Geld zurückzufordern.
Privat und gewerblich
Es macht deutliche Unterschiede, ob eine Ware bei einem privaten Anbieter oder einem gewerblichen Händler erworben wird. Der gewerbliche Händler ist allein für das Versandrisiko verantwortlich. Jeder Kauf kann binnen zwei Wochen widerrufen und das Produkt ohne Probleme zurückgeschickt werden. Der Privatanbieter unterliegt diesen Pflichten nicht. Auch braucht er keinerlei Garantie geben, sondern verkauft seine Artikel „wie beschrieben“.
Fazit
Onlineshopping ist nicht nur ein angenehmer Trend, sondern bietet deutliche Vorteile gegenüber dem Einkauf im Einzelhandel. Oftmals lassen sich hier enorme Preisvorteile erzielen und auch echte „Exoten“ sind leicht zu bekommen. Mit einem stetigen Blick auf Sicherheit und Seriosität bleibt diese Einkaufsvariante in jedem Fall eine ausgezeichnete Alternative.
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