Handyortungen im Ausland – Ist das möglich?
Daniel 09/04/2013Die Suche nach einem geliebten Menschen kann auf sehr unterschiedliche Weise stattfinden. Wenn die Möglichkeiten innerhalb Deutschlands noch sehr vielfältig sind, muss teilweise mit bedauern festgestellt werden, dass dies außerhalb Deutschland schon wieder ganz anders aussieht. Dabei spielt der Grund für die Verfolgung noch überhaupt keine Rolle. Da das Handy der Begleiter schlechthin ist, bietet dieses sich für das Ausfindigmachen des Standorts an.
Vergleich Inland und Ausland
Im Inland gibt es für die Handyortungen grundsätzlich zwei Möglichkeiten, mit denen alte Handys ebenso gefunden und geortet werden können, wie moderne Geräte. Durch die enthaltene GPS, welche bei den neuen Geräten nicht mehr wegzudenken ist, kann eine Ortung mittels Satelliten vorgenommen werden. Die andere Möglichkeit, welche bei deaktiviertem GPS oder bei Handys ohne GPS zur Anwendungen kommen kann, ist die Ortung mittels Funkmasten. Um diese Ortung durchführen zu können, muss eine Zustimmung und oder Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Mobilfunkanbieter stattfinden.
Durch die Auswertung der Signale kann festgestellt werden, von welchen Masten ein Signal empfangen wird oder empfangen wurde. So kann bis auf wenige Meter der Standort ermittelt werden. Je geringer jedoch das Aufkommen der Funkmasten, desto ungenauer ist das Ergebnis. Beim Einsatz dieser Technik im Ausland würde das Ergebnis nicht nur noch ungenauer ausfallen, sondern auch eine weitere Zusammenarbeit mit den entsprechenden Netzbetreibern stattfinden.
Beim GPS ist dies jedoch leichter, da problemlos über die Landesgrenzen hinweggesehen werden kann. Da die Satelliten in großer Entfernung oberhalb der Erde sind, kann selbst in verlassenen Gegenden eine Standortbestimmung vorgenommen werden. Allerdings muss klar sein, dass es sich nicht um eine konkrete Angabe des Aufenthaltsorts handelt, sondern eine Abweichung von zehn bis fünfzig Metern verzeichnet werden kann.