Teil 1 – Das Ergebnis vom Micro-Job Klickwork aus der Sicht eines Webworkers
Daniel 18/02/2011Den Micro-Job Klickwork habe ich euch an dieser Stelle schon einmal kurz vorstellen können. Ich habe diesen als Auftragnehmer wie auch als Auftraggeber getestet und mein eigenes Fazit daraus ziehen können. Bei Selbständig im Netz findet man dazu auch ein passendes Interview mit klickwork.com.
Den Dienst an sich brauch ich somit eigentlich nicht mehr vorstellen, denn durch die beiden Links, kann sich jeder sein eigenes Bild machen und sich das Portal näher anschauen. Ich für meinen Fall, habe mich momentan als „Webworker“ oder auch „Auftragnehmer“ davon verabschiedet.
Grundsätzlich sind solche Micro-Job Portale eine nette Angelegenheit, durch kleinere Tätigkeiten wie:
- Blogbeiträge schreiben
- Internetrecherche
- Texterstellung
- Videobeiträge online publizieren
- Suchmaschinenoptimierung
- Tweet absenden
- Twitter-Account folgen
- Facebook-Button betätigen und Content teilen
- Kommentar unter Video, Präsentation oder Beitrag setzen,
kann man sich ein wenig Taschengeld dazu verdienen. Wie gesagt, es sind wirklich nur geringfügige Summen. Bei Klickwork selbst erhält man zunächst dafür nur Punkte für erledigte Aufgaben und kann sich diese später auszahlen lassen oder im Shop einlösen. Die Problematik finde ich ist jedoch, dass die Auszahlungsgrenze hier bei 100 € liegt und man dafür auch eine entsprechende Anzahl an Aufgaben erledigen muss.
Ein Beispiel: Für einen abgesetzten Tweet erhält man 7 Punkte. Um nun auf 273 Punkte (umgerechnet dann 7 €) zu kommen, müsste man 39 Aufgaben erhalten und entsprechende Tweets absenden. Rechnet man sich dies nun in in Auftragssuche, Erledigung und Ergebniseinsendung um, dann rechnet sich das einfach nicht mehr. Wer jedoch diese Micro-Jobs annimmt sollte wissen, dass man damit einfach kein großes Geld verdienen wird. Das ist eine reine Tätigkeit die man mal nebenbei erledigen kann, wenn es die Zeit zulässt.
Nun kommen wir aber zu dem nächsten Problem. Ich teste Klickwork nun schon über 4 Monate. Mir fällt jedoch auf, dass die Anzahl der Auftraggeber eher beschränkt ist und sich daher die Aufgaben immer wieder wiederholen. Dann kann es jedoch vorkommen, dass in der Auftragsbeschreibung steht, dass der Tweet nur einmal pro Account abgesetzt werden kann und somit der „Job“ auch nur einmal vergeben wird. Somit sollte klar sein, dass man also immer länger auf neue Jobangebote warten muss oder vielleicht nach einiger Zeit diesen Tweet erneut absenden darf/kann. Dazu muss dieser aber zunächst vom Auftraggeber erst wieder freigeschaltet werden.
Hat man jedoch das Glück und man kann für jemanden einen Blogbeitrag verfassen oder gar eine Suchmaschinenoptimierung durchführen, dann kann man dabei durchaus mal einige Punkte erhalten. Nicht jeder Micro-Job wird auch immer gleich „schlecht“ vergütet. Hin und wieder tauchen dabei auch durchaus nette Jobs auf. Ich habe einige meiner Punkte dann im Work2Buy Shop eingelöst und meine Ware innerhalb weniger Tage erhalten und der Preis der Waren steht in einem guten Verhältnis.
Um die Aufgaben zu erledigen, für die man eine Zusage bekommen hat, hat man oftmals zwischen 1 und 2 Wochen Zeit. Für einen Tweet oder einem Videobeitrag sicherlich mehr als genügend Zeit. Sollte man etwas zeitlich nicht schaffen, dann kann man über die integrierte Kontaktfunktion, den direkten Kontakt zum Auftraggeber nutzen. Bisher habe ich da durchaus gute Erfahrungen machen können. Auch wenn es um offen Fragen zu einem Auftrag ging.
Im nächten Teil gebe ich das Ergebnis über Klickwork als Auftraggeber ab, denn auch das habe ich einige Zeit getestet und gebe es aus meiner Sicht wieder. Ich hoffe ihr könnt euch nun durch die verlinkten Beiträge und meinem Ergebnis ein eigenes Bild machen.