mein Weg raus aus dem eSport!!!
Daniel 07/06/2010Wer „eSport“ nicht kennt, der kann sich hier über den Begriff informieren. Für einen großen Teil der Gesellschaft ist der „eSport“ nur unter „Zocken“ bekannt und wird so weiter getragen. Doch es ist weit mehr als nur „zocken“ oder „vor dem PC abhängen“. So sind gerade Organisatoren und Manager viel beschäftigt und müssen hart arbeiten um ihre Spieler und Teams vorwärts zu bringen und ihnen etwas bieten zu können. Wer sich näher darüber informieren will, für den habe ich nur einen kleinen Teil an Aufgaben auf fragster zusammen getragen in einer Blogreihe: „Teamaufgaben – Teil 1 der Orga“ und „Teamaufgaben – Teil 2 der Manager“.
Angefangen hat alles im Jahre 2005 und damals spielte ich noch selber aktiv mit Freunden. Wirklich etwas dabei gedacht habe ich mir nicht. Doch bereits nach kurzer Zeit, wollte ich neue Erfahrungen machen, mich selber weiterentwickeln und stoß so zum „Clan sharKz“. Hier konnte ich erste Erfahrungen im Bereich Organisation erlangen. Irgendwann jedoch, nach einigen Zwischenstopps bei anderen Teams, gelang ich in die Alpenszene und führte dort ein eigenes Team als reiner Team-Manager. Mehr oder weniger erfolgreich verließ ich dieses nach 2 Jahren. Der „eSport“ selber ist ein sehr kurzlebiges Geschäft und 2 Jahre ist dabei schon eine sehr lange Zeit.
Ich blieb dem Alpenbereich treu und letztes Jahr schafften wir ein Comeback des schweizer Clans „JustPlay„. Unter unserer Leitung führten wir eines der erfolgreichsten Alpenteams im Bereich Counter-Strike Source. Neben den Standardutensilien die ein Team jederzeit benötigt und auch erhalten sollte, hatten sie die Möglichkeit in einer Art „Internetcafe“ oder besser „Bootcamp-Area“ jederzeit zu trainieren. Für ein Alpenteam in der höchsten Spielklasse immerhin schon „Luxus“.
Gerne habe ich die Position in der Organisation angenommen, doch ich musste mir mittlerweile eingestehen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt und mein Blick in die Zukunft wichtiger ist. Durch den „eSport“ kann ich keine Familie ernähren und auch musste ich dadurch viele wichtige Dinge schleifen lassen. Ein Fehler und somit steht mein Entschluss fest, eine so enorm große Aufgabe in diesem Bereich ist einfach nicht mehr drin. Ich habe sicherlich viele nette Menschen dort kennen gelernt, aber irgendwann ist mal Schluss. Events werde ich sicherlich weiterhin besuchen und vielleicht wieder die Position eines reinen „Team-Managers“ übernehmen, doch mehr geht nicht und ich werde den Alpenbereich verlassen.
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