Das war die CeBIT 2010 aus meiner Sicht

Daniel 06/03/2010

Die CeBIT 2010 ist vorbei und viele von euch waren diese Woche ebenfalls vor Ort. Während manche positive Eindrücke mit nach Hause nehmen konnten und andere erfolgreiche Geschäfte abwickelten, gab es aber auch genug Grund zur negativen Stimmung. Ich selbst konnte mich von der CeBIT zum ersten Mal überzeugen und möchte euch hier kurz darüber schreiben wie ich diese Messe gesehen habe.

Zunächst haben wir da unsere wirklich perfekt gelaufene Anfahrt. Startschuss war um 07:15 Uhr aus Schwalmstadt (Hessen) und uns lagen rund 250 km bis Hannover bevor. In einigen Teilen Deutschlands gab es erneut Schnee und Glatteis und auch wir wurden nicht davon verschont. Trotzdem konnten wir von einer „freien“ Autobahn sprechen, während in anderen Teilen nicht viel ging. Die A7 selber ist die bekannteste Autobahn und reicht von der Grenzen an Österreich bis hin nach Dänemark und ebenso ist sie auch für ihre Unfälle und Staus bekannt. So haben wir uns während der Fahrt über mein HTC informieren lassen und haben gerade noch mitbekommen, wie nur noch Bergungsarbeiten eines LKWs bei Seesen im Harz beendet wurden. Den LKW selbst haben wir noch liegen sehen, dieser hat zum „Glück“ nur die Ausfahrt und nicht die Fahrbahnen blockiert.

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Es war bereits  09:45 Uhr und direkt dahinter muss gerade ein Unfall passiert sein. Umweltschutz und Krankenwagen befanden sich auf dem Weg zur Unfallstelle und wir konnten vorerst bis um 10:30 Uhr nicht weiterfahren. Um 11:25 erreichten wir endlich die Messehallen. Doch nun ging es an die Parkplatzsuche. Nachdem die ersten Parkplätze vollkommen belegt waren und unsere Nerven blank lagen, gelangten wir doch noch an einen freien Parkplatz beim Eingang West 1 und konnten von dort perfekt unsere Route durch die Hallen 13-17 und 23 starten.

Der Eingang selbst erinnerte zunächst an eine große Bahnhofshalle und machte keinen unbedingt einladenden Eindruck, aber die Stimmung auf unseren ersten Besuch auf der CeBIT wollten wir uns damit noch nicht vermiesen lassen. Die Halle 13 wurde von uns relativ schnell durchflogen, denn ab Halle 14 fing genau unser Themengebiet an, zumindest dachten wir dies. Also starteten wir in Halle 14 so richtig durch.

Halle 14-17 (ICT-Infrastructure):

– Consumer Electronics
– Computer, Notebooks, Netbooks
– Components
– Graphics & Sounds
– Cases, Cooler & Power Supplies
– Mobile & Personal Storage
– Display Technologies
– 3D Technologies
– Peripherals
– Mobile Devices
– Accessories
– Kiosk Systems & Technologies
– Digital Signage
– Point of Sales

Eigentlich wenn man es so betrachtet wirklich eine Menge Stoff und auch anscheinend interessante Themen dabei. Doch wie sich herausstellte, kannte man viele der Produkte bereits und war eigentlich nichts neues. Sicherlich gab es hier und da wirklich neue Produkte, vor allem wenn es um Touchscreens und Netbooks geht. Interessant war es also trotzdem. Wir schlenderten also eher dadurch als uns wirklich groß zu informieren. An einigen Ständen gab es Geschenke, doch dort hat man sehen können wie Moderatoren damit die Jugend an die Stände lockt. Wer sich in Ruhe also weiter die Messe anschauen wollte, mied so gut es ging diese Stände. In den Hallen selbst waren wirklich sämtliche große Firmen vertreten und es reichte vom kleinsten Kabel über Antivirenschutz bis hin zu Mäusen im Disneylook. Für jeden war hier etwas dabei und für die normalen Besucher auch die einzig wirklich interessanten Hallen.

Hier ein paar Bilder von der CeBIT (schlechte Qualität dank schlechter Digitalkamera):

Doch dann ging es weiter in Halle 23. Hier warteten die ESL Extreme Masters auf uns, wo sich die größten eSportler gegeneinander in einem Turnier messen konnten. Der Samstag steht immer für den großen Finalstag und da wir uns besonders für Gaming interessierten, waren wir hier absolut richtig. Wir schauten uns also das große Quakefinale auf der ESL-Bühne an. Man war erstaunt wie viele Besucher dieses Event anlockte. Ebenso bot die Halle viele Stände an denen man aktuelle Spieletitel wie Starcraft II oder den neuen Teil von Napoleon antesten konnte.

Tipp von uns:

Wer in Zukunft ebenfalls als Neuling auf die CeBIT fährt, der sollte sich von vornherein informieren, in welchen Hallen die Firmen sind die besucht werden sollen und welche Hallen man besuchen möchte. Ohne einen genauen Plan, ist man dort aufgeschmissen und irrt sinnlos umher. Auch ist es nicht möglich alles an einem Tag zu sehen, auch wenn die Messe in den letzten Jahren kleiner geworden ist.

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