E-Mail-Marketing – Was kann man sich davon versprechen?

Thomas Jacob 06/11/2018

E-Mail-MarketingE-Mail-Marketing ist der Vorgang des Versendens einer Werbebotschaft, typischerweise an eine Gruppe von Personen, per E-Mail. Im weitesten Sinne könnte jede E-Mail, die an einen potenziellen oder aktuellen Kunden gesendet wird, als E-Mail-Marketing betrachtet werden. Das Marketing beinhaltet in der Regel die Verwendung von Mails, um Werbung zu versenden, Geschäfte anzufordern oder Verkäufe sowie Spenden zu erbitten und ist dazu gedacht, Loyalität, Vertrauen oder Markenbekanntheit aufzubauen.

Marketing-E-Mails können an eine gekaufte Lead-Liste oder eine aktuelle Kundendatenbank gesendet werden. Der Begriff bezieht sich in der Regel auf das Versenden von E-Mail-Nachrichten mit dem Ziel, die Beziehung eines Händlers zu bestehenden oder früheren Kunden zu verbessern, Kundenbindung und Wiederholungsgeschäfte zu fördern, neue Kunden zu gewinnen oder bestehende Kunden davon zu überzeugen, sofort etwas zu kaufen und Anzeigen von Drittanbietern zu teilen.

Arten des E-Mail-Marketings

E-Mail-Marketing kann durch zwei Arten von Mails durchgeführt werden. Dies sich die direkten und die transaktionalen E-Mails.

Direkte E-Mails

Bei der direkten E-Mail geht es darum, eine Nachricht ausschließlich zur Übermittlung einer Werbebotschaft (z.B. eines Sonderangebots, eines Produktkatalogs oder eines Sunmaker Code) zu senden. Unternehmen sammeln in der Regel eine Liste von Kunden- oder potenziellen E-Mail-Adressen, um direkte Werbebotschaften an sie zu senden oder sie kaufen eine Liste von E-Mail-Adressen von Dienstleistungsunternehmen.

Transaktionale E-Mails

Transaktionale E-Mails werden in der Regel auf der Grundlage der Aktion eines Kunden mit einem Unternehmen ausgelöst. Um als Transaktions- oder Beziehungsnachrichten qualifiziert zu werden, muss der Hauptzweck dieser Kommunikation die Erleichterung, Vervollständigung oder Bestätigung einer kommerziellen Transaktion sein, die der Empfänger zuvor mit dem Absender vereinbart hat, zusammen mit einigen anderen engen Definitionen von Transaktionsmitteilungen. Ausgelöste Transaktionsmitteilungen beinhalten gelöschte Korbnachrichten, Passwort-Rückstellungs-E-Mails, Kauf- oder Auftragsbestätigungs-Mails, Auftragsstatus-Mails, Nachbestell-Mails und E-Mail-Eingänge.

Der Hauptzweck einer transaktionalen E-Mail ist es, Informationen über die Aktion zu vermitteln, die sie ausgelöst hat. Aufgrund ihrer hohen Öffnungsraten (47,1% gegenüber 21,8% bei E-Mail-Newslettern) sind Transaktions-E-Mails jedoch eine Gelegenheit, die E-Mail-Beziehung zu Kunden oder Abonnenten einzuführen oder zu erweitern, Fragen zu antizipieren und zu beantworten oder Produkte sowie Dienstleistungen zu cross- bzw. upsellen.

Viele Anbieter von E-Mail-Newsletter-Software bieten transaktionalen E-Mail-Support an, der Unternehmen die Möglichkeit gibt, Werbebotschaften in den Textkörper dieser E-Mails aufzunehmen. Es gibt auch Softwareanbieter, die spezialisierte transaktionale E-Mail-Marketing-Services anbieten, zu denen die Bereitstellung gezielter und personalisierter transaktionaler E-Mail-Nachrichten und die Durchführung spezifischer Marketingkampagnen (z.B. Kundenempfehlungsprogramme) gehören.

Das A und O für erfolgreiches E-Mail-Marketing

Es gibt zahlreiche Anbieter, um seine Werbebotschaften per E-Mail zu versenden. Dabei sollte man verschiedene Aspekte beachten und effektiv einsetzen. zum Thema DSGVO, Ansprache, Klickraten- oder Leadsteigerung. Der E-Mail-Marketing Experte Corc Uysal gibt dazu zahlreiche Hinweise in seinem Blog und berät strategisch zu diesem Thema.

Insbesondere bei Opt-in-E-Mail-Werbung oder Permission-Marketing – bei welcher der Empfänger der Werbung zugestimmt hat, sie zu erhalten – ist eine Strategie dringend erforderlich. Ein häufiges Beispiel für Permission-Marketing ist ein Newsletter, der an die Kunden eines Werbeunternehmens verschickt wird. In dieser Art von Werbung kann ein Unternehmen, das einen Newsletter an seine Kunden versenden möchte, sie am Kaufort fragen, ob sie den Newsletter erhalten möchten.

Mit einer Grundlage von eingegebenen Kontaktinformationen, die in ihrer Datenbank gespeichert sind, können Marketingspezialisten automatisch Werbematerialien über Autoresponder versenden – bekannt als Drip Marketing. Sie können ihre Werbeaktionen auch auf bestimmte Marktsegmente ausrichten.

Vergleich zu Werbesendungen per Post

Der Einsatz von E-Mail-Marketing hat sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber herkömmlichen Werbesendungen.

Vorteile

E-Mail-Marketing ist bei Unternehmen aus mehreren Gründen beliebt:

  • E-Mail-Marketing ist deutlich billiger und schneller als die herkömmliche Post.
  • Unternehmen und Organisationen, die ein hohes E-Mail-Volumen versenden, können mit einem ESP (E-Mail-Service-Provider) Informationen über das Verhalten der Empfänger sammeln. Die Erkenntnisse aus der Reaktion der Verbraucher auf die Mails helfen Unternehmen und Organisationen, das Verbraucherverhalten zu verstehen und zu nutzen.
  • Die meisten Verbraucher erhalten im Durchschnitt etwa 90 E-Mails pro Tag. Damit fällt eine Werbemail schnell runter und wird direkt gelöscht.
  • Unternehmen, die die Verwendung eines E-Mail-Marketingprogramms in Betracht ziehen, müssen sicherstellen, dass ihr Programm nicht gegen Spam-Gesetze verstößt, wie z.B. die European Privacy and Electronic Communications Regulations 2003 oder die Nutzungsbedingungen ihres Internet Service Providers.

Nachteile

  • Die meisten Verbraucher erhalten im Durchschnitt etwa 90 E-Mails pro Tag. Damit fällt eine Werbemail schnell runter und wird direkt gelöscht.
  • Unternehmen, die die Verwendung eines E-Mail-Marketingprogramms in Betracht ziehen, müssen sicherstellen, dass ihr Programm nicht gegen Spam-Gesetze verstößt, wie z.B. die European Privacy and Electronic Communications Regulations 2003 oder die Nutzungsbedingungen ihres Internet Service Providers.

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