Bedeutender Zuwachs für das Notebook Geschäft 2012

Daniel 07/03/2012

Wohin der Weg während der nächsten Jahre auf dem Notebook-Sektor geht, scheint spätestens seit der letzten CES ganz genau festzustehen. Bei den Notebookherstellern gibt es in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten bei den Produktionszahlen und realistische Analysten meinen, dass dieser Trend wohl anhalten wird.

Während das Kerngeschäft mit den Desktop-PCs eher stagniert und HP, Dell & Co. gerade einmal im Business-Kundenbereich damit ihr Geschäft machen, drängt es den Privat-User doch eher zu den mobilen Computern. Notebooks sind heute schon in der unteren Mittelklasse nicht nur technisch perfekt, sondern vollgestopft mit technischen Features, die noch vor einigen Monaten in diesem Preissegment kaum vorstellbar waren. 

Es gibt daher nur noch wenige gute Gründe, die dafür sprechen, statt eines üppig ausgestatteten Notebook einen Desktop-PC anzuschaffen. Es sei denn, der User setzt besonders hohe Erwartungen in die grafische Darstellung, die mit einem stationären PC heute zweifellos noch hochwertiger als beim Laptop realisierbar ist. Aber selbst diese scheinbare Lücke wird bereits heute durch mobile Lösungen, wie sie beispielsweise die Alienware-Notebooks bieten, geschlossen.

Bei den Netbooks geht dagegen der Trend steil abwärts, 17 Prozent Minuswachstum sind vorausgesagt. Der Markt scheint gesättigt. Nicht umsonst hatte HP schon im letzten Jahr seine Netbook-Sparte in einer spektakulären Aktion zum Rausverkauf freigegeben und sich aus der Fertigung verabschiedet.

Die Ultra Notebooks sollen in den kommenden Monaten alles richten und den Markt kräftig aufmischen. Die Claims hat Platzhirsch Intel bereits klar abgesteckt und festgelegt, wer hier künftig das Sagen haben wird. Dazu hat sich der Chiphersteller die Bezeichnung Ultra-Notebook patentieren lassen und klare Standards definiert, wie diese neue Rechnergeneration auszusehen hat. Welcher Prozessor da wohl den Takt angeben wird, ist unschwer zu erraten, zumal man ja auf dem Tablet-Markt schon nicht richtig ins Geschäft kam.

Inzwischen hat jeder Notebookhersteller wenigstens eins der neuen Geräte in seiner Fertigung und viele in der Pipeline. Probleme gibt es noch beim Preis, den Intel mit maximal 1.000,- Dollar ebenfalls vorgibt. Schneller, leichter und vom Formfaktor noch schöner werden die neuen Ultra-Books sein. SSD-Speicher statt Festplatten machen sie leichter und ihre Gehäuse schlanker und auch die Akkulaufzeit wird laut Intel bei mindestens fünf bzw. besser acht Stunden liegen.

„Gastbeitrag von Frederik“
Foto: Marko Greitschus  / pixelio.de

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