Auf dem Weg zum neuen Job – Onlinebewerbung Teil 2

Daniel 16/12/2010

© pixelio.de / Anton Porsche

Im ersten Teil meiner Serie über Bewerbungen schreiben, bin ich auf die normale Bewerbung eingegangen und unterstützender Software. Ich bin kein Profi auf diesem Gebiet, jedoch kann ich euch mit meiner Meinung, Einschätzung und eigener positiver Erfahrung sicherlich weiterhelfen und gebe diese gerne an euch weiter.

Unternehmen wissen sie längst schon zu schätzen, dem Bewerber bringen sie ganz neue Möglichkeiten – die Onlinebewerbungen. Nicht nur, dass der Bewerber zeigt, dass er mit den neuen Medien vertraut ist, ihm bleibt auch einiges an Arbeitsaufwand erspart. Was ist zu beachten, damit die Onlinebewerbung auch erfolgreich ist?

Es gibt nicht nur eine Möglichkeit

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der Onlinebewerbung, die zum Einsatz kommen können. Einige Unternehmen bieten auf ihrer Firmenhomepage ein Bewerbungsformular an, das direkt online ausgefüllt werden kann. Um hier möglichst keine Fehler einzubauen, empfiehlt es sich, vorbereitete Bewerbungstexte in die Eingabemaske zu kopieren.

Immer beliebter wird die eigene Bewerbungshomepage. Hier werden alle wichtigen Daten wie Lebenslauf, Foto, Referenzen oder Zeugnisse für potentielle Arbeitgeber hinterlegt. Mit Hilfe eines Links kann man dann den gewünschten Arbeitgeber auf die eigene Seite und die hinterlegten Qualifikationen aufmerksam machen. Das ist in jedem Fall absolut zeitgemäß!

Natürlich kann man auch per E-Mail eine Onlinebewerbung auf den richtigen Weg bringen. Das Anschreiben fügt man direkt in die E-Mail ein, Lebenslauf, Foto, Zeugnisse und weitere Referenzen werden in einer PDF-Datei zusammengefasst und als E-Mail-Anhang mit geschickt.

Worauf unbedingt zu achten ist

Die Verwendung einer seriösen E-Mail-Adresse ist unbedingte Voraussetzung. Es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen man sich in Minuten eine entsprechende Adresse kostenlos zulegen kann. Mindestens genau so wichtig ist die Signatur einer E-Mail. In der Signatur finden sich sämtliche persönliche Daten wie Name, Anschrift oder Telefon. Ist die Signatur einmal eingerichtet, wird sie automatisch in jede neue E-Mail eingefügt.

Der Text der Betreffzeile sollte kurz und auf den Punkt gebracht sein, damit sie sofort ins Auge fällt.

Eine mitgeschickte PDF-Datei ist praktisch, aber auch hier gibt es einiges zu beachten. Alle Dokumente sollten mit größter Sorgfalt eingescannt werden, damit sie problemlos gelesen werden können. Weniger ist auch hier manchmal mehr: Es sollten nur Dokumente versendet werden, die für das entsprechende Unternehmen von Interesse sind. Grundsätzlich gilt, dass die angehängte Datei nicht größer als 2 MB sein soll. Ansonsten kann es technisch bedingt vorkommen, dass die E-Mail ihr Ziel nicht erreicht.

Eine Liste der Dokumente, die sich im Anhang befinden, wird gern gesehen. Diese Liste findet ihren Platz unter dem Anschreiben, ähnlich wie die Auflistung der Anlagen bei einer konventionellen Bewerbung.

Dinge, die man wissen sollte

Um möglichst schnell herauszufinden, welche Bewerbungen interessant sind, gehen immer mehr Firmen dazu über, die Anschreiben zunächst von einem speziellen Programm auf Schlüsselwörter untersuchen zu lassen. Es ist also ratsam, sich vor dem Verfassen eines Bewerbungstextes genaue Gedanken darüber zu machen, welche Schlüsselwörter vom Wunscharbeitgeber wohl gesucht werden könnten. Nur wenn ein gewisser Anteil dieser Schlüsselwörter in der Bewerbung auftaucht, besteht die reelle Chance, im Auswahlverfahren einen Schritt weiter zu kommen.

Bewerbungsgenerator

Im ersten Teil habe ich ja schon darauf hingewiesen. Gerne mache ich dies aber noch einmal. Das Meinungs-Blog hat sich mit einem ganz besonderen Bewerbungsgenerator auseinandergesetzt. Wer also genau wissen möchte wie diese funktionieren, der sollte sich dort näher umschauen. Generell helfen diese aber, bei der Formulierung und Erstellung eigener Bewerbungsunterlagen und hinterlassen einen professionellen Eindruck.

Fazit

Mit Sorgfalt und der Beherzigung einiger wichtiger Regeln kann eine Onlinebewerbung durchaus erfolgreich sein. Ist man sich nicht ganz sicher, ob alles wirklich so ankommen wird wie man es geplant hat, hilft ein „Probeversand“. Man schickt einfach einem Freund seine Bewerbungsmail und lässt diesen überprüfen, ob sich alle Anhänge problemlos öffnen lassen. In aller Regel wird der Bewerber über den Eingang seiner E-Mail informiert, bekommt man gar keine Resonanz, ist es völlig legitim, sich nach ein bis zwei Wochen einmal telefonisch nach dem Eingang der Bewerbung zu erkundigen.

Übersicht der einzelnen Teile der Serie:

Kommentare (2)

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